Beschreibung


Anlagenbeschreibung mit anschließender Reise durch meine Modellbahnwelt:

 

Diese Modellbahn ist eine Fantasieanlage, ohne tatsächlichem Vorbild, aber die Namensgleichheit zu diversen Landschaften, Bahnhöfen und Bauwerken ist gewollt, und sollte an die tolle Mariazellerbahn erinnern, welche die Orte St.Pölten und Mariazell schmalspurig und durch verschiedene Landschaftscharaktere, vom Flachland bis zum Gebirge, verbindet. Die Schmalspur ist das Hauptthema auf meiner Anlage, es gibt auch eine vollspurige, nichtelektrifizierte Nebenbahn, welche zur Zeit noch keinen Fahrbetrieb ermöglicht.

Durch verschiedene Vorkommnisse im Haus, ist es mir nicht mehr möglich, den genauen Baubeginn zu  nennen, denke aber, dass es im Winter 1999/2000 war. Die Jahre dürfen nicht als reine Bauzeit gerechnet werden, weil das Hobby der Modellbahn mir nur in der kühleren Jahreszeit Spaß bereitet, denke aber, dass es einige hundert Stunden gewesen sind.

Da ich im Grunde doch ein heiterer Mensch bin, mich nicht zu den verbissenen Nietenzählern zähle, ich auch der Meinung bin dass eine Modelleisenbahn durch und durch Kompromisse erfordert, habe ich kein Problem damit, dass auf meiner Anlage Szenen und Bauten nachgestellt sind, welche in der Realität so nie vorkamen oder jetzt vorhanden sind. Zeitlich sollte das Thema irgendwo in den späten Sechzigern oder frühen Siebzigern des 20 Jhdt. angesiedelt sein, aber auch hier kommen Stilbrüche vor.

Die Lokomotiven werden digital gesteuert, vorwiegend mit Produkten von Lenz- Gold/Silver aber auch Kühn, die Weichen werden im altbewährtem Stil-analog gestellt.

Das Arbeitstier unter den Lokomotiven stellt die Reihe 2095, gefolgt von der Reihe 399, welche gemeinsam den Arbeitsalltag auf der Anlage meistern. Auch diverse andere Loks sind im Einsatz, so manche 298er,  2091er und eine VL 21.

Die Loks sind vom harten Einsatz gezeichnet, dementsprechend ist ihr Aussehen, sie wurden mittels Airbrush gealtert!

Die Bauwerke sind zum Teil gekaufte Bausätze, der fiktive Bahnhof Laubenbachmühle sowie das Schloss Finstergrün in Winterbach sind reine Selbstbaumodelle.

Auf der Straße ist ein einfacher Faller-Carsystembetrieb möglich, ich habe dazu einen Saurer Komet von Roco selber umgebaut. Die Telegrafenmasten sind zum Teil auch Selbstbau.

Jede Straße hat einen Namen und jedes Haus eine Nummer, auch hat jedes Kraftfahrzeug ein Kennzeichen, natürlich die alten schwarzen, wie sie bis ca. Dezember  1989 von der österreichischen Zulassungsbehörde ausgegeben wurden!

 

Die Reise....

Ausgangspunkt ist der Bahnhof Laubenbachmühle. Der Zug bespannt mit einer Lok der Reihe 2095 steht zur Abfahrt bereit, und gleich nachdem wir eingestiegen sind, setzt sich der Zug schon in Bewegung.

Gleich hinter Laubenbachmühle fährt der Zug in den Karlsteintunnel ein, um in einer 3stöckigen Wendel kräftig an Höhe zu gewinnen. Nachdem der Zug wieder das Tageslicht erblickt, können wir unten rechts die Bahnhofsanlage von  Laubenbachmühle sehen. In einer leichten Steigung nähern wir uns der tosenden Lassing und überqueren die Weißwasserbrücke. Linker Seite vor uns steht die Kapelle von der Bergkehre, welche wir in einer 180° Linkskurve umkreisen. Das Gebiet der Bergkehre dient  Erholungssuchenden und Pilgern zum entspannen und zum Kirchgang, man hat aber auch schon gesehen, dass sich hin und wieder Paare für Outdooraktivitäten treffen! Nach der Umrundung der Bergkehre nähern wir uns wiederum der tosenden Lassing und überqueren diese auf dem Meierlbergviadukt. Vor uns baut sich der Ötscher mächtig auf, den wir allerdings links flankieren,  mittlerweile ist nur mehr ein schmaler Streifen welcher uns vom Bergmassiv und dem Stockgraben trennt. Wir überqueren die Stockgrabenbrücke welche uns noch einen kurzen Blick auf Laubenbachmühle gewährt, um gleich in den Stettenriegeltunnel einzufahren. Nun haben wir den Scheitelpunkt der Srecke erreicht und nach verlassen des Tunnels nähern wir uns den Bhf. Winterbach. Hier in Winterbach gibt es ein schönes Ausflugs und Wandergebiet, das Schloss Finstergrün und auch die Alm "Alte Mühle". Ein Gegenzug beladen mit Holz aus den umliegenden Wäldern, hat mittlerweile auch mühsam Winterbach erreicht, und unserer Weiterfahrt steht nichts im Wege. Wir verlassen Winterbach, und umrunden das Schloß Finstergrün, um bergwärts in den Beinriegeltunnel einzufahren. Nach einer längeren Tunnelfahrt nähert sich der Zug wieder dem Tal und können links unten Felixdorf erspähen, bevor wir zuerst den kurzen Florkogeltunnel und anschließend  den längeren Gösingtunnel durchfahren. In  einer Wendel verlieren wir rasch an Höhe und bei der Ausfahrt des Tunnels haben wir links den Ort Felixdorf, der jedoch von seinem Bahnhof ein Stück entfernt ist, umkreisen auch diesen Ort einer langgezogenen Linkskurve. Bevor der Zug die lezten Höhenmeter verloren hat, muss der Lokführer an einem Signal die Einfahrerlaubnis abwarten. Beim Blick aus dem Fenster, sehen wir rechts die Bahnhofsanlage von Felixdorf, und links den Josefsberg. Der Zug hat jetzt die Einfahrerlaubnis erhalten und wir nähern uns wieder dem Bahnhof Laubenbachmühle. Im Bahnhof Laubenbachmühle wartet schon die 2091.04 mit 2 Waggons auf uns.Wir fahren jetzt in entgegengesetzter Richtung nach Felixdorf. Nach einem kurzen Stück verlassen wir die bekannte Strecke und weichen rechts ab, um in einem Tunnel zu verschwinden. Nach einer doch längeren Tunnelfahrt, kommen wir im tieferliegendem Bhf. Felixdorf an. Hier endet theoretisch unsere Fahrt, der Zug fährt aber weiter um in einer ausserhalb der Anlage gebauten Kehrschleife, ohne Zugsturz wieder Richtung Felixdorf und Laubenbachmühle zu fahren. Im Bahnhof Felixdorf gibt es Anschluß an die vollspurige Nebenbahn, auf welcher verschiedene Dieselloks, Dieseltriebwagen und Dampfloks verkehren.

Um mehrere Fahrmöglichkeiten zu schaffen befindet sich eine zweite Kehrschleife gleich in der Nähe des Bhf. Laubenbachmühle, innerhalb des Tunnels nach Winterbach.

Eine Rundumfahrt in der oben erzählten Variante, dauert im Modellbahntempo ohne Zwischenhalte 10 Minuten, bei Mehrzugbetrieb mit Halten, 12-13 Minuten. Die Höhendifferenz zwischen dem tiefsten Punkt Felixdorf und dem höchsten Bahnhof Winterbach beträgt 50 cm. Der Großteil der Steigungen befindet sich klarerweise im Tunnelbereich.

 

 

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